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Die Welt des Pfeffers: vom Luxusgut zum beliebtesten Gewürz

Die Welt des Pfeffers: vom Luxusgut zum beliebtesten Gewürz

Pfeffer

Pfeffer mag klein und unscheinbar sein. Doch die runden Körner sind nicht nur reich an Geschmack, sondern auch an Geschichte. So war Pfeffer im alten Rom einst ein anerkanntes Zahlungsmittel und so viel wert wie Gold. Aber auch in der Medizin wird Pfeffer – genauer gesagt, das enthaltene Piperin – seit Jahrhunderten für seine entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften geschätzt. Die Schärfe von Pfeffer wird übrigens anhand der sogenannten Scoville-Skala gemessen. Einer der schärfsten Pfeffer ist der Cayennepfeffer mit 30.000 bis 60.000 Scoville Einheiten. Zum Vergleich: Die Peperoni liegt mit 100 bis 500 Scoville am unteren Rand der Skala. Wer jetzt Pfeffer ausschließlich mit Schärfe in Verbindung bringt, der liegt falsch. Genauso wie Kaffee oder Wein bietet guter Pfeffer eine reiche Palette an Aromen – von holzig über blumig bis hin zu fruchtig oder minzig. Damit lassen sich Gerichte auf ein neues Level heben und einzigartige Geschmackserlebnisse kreieren. Aber Achtung: Nur frisch gemahlen, kann Pfeffer sein volles Aroma entfalten. Höchste Zeit also, das Pfefferpulver zur Seite zu stellen und mit frischem Pfeffer zu experimentieren.

Doch welche Pfeffersorten dürfen in der Küche nicht fehlen?

In jedem gut sortierten Gewürzregal dürfen schwarzer, weißer sowie roter Pfeffer nicht fehlen. Die drei Pfeffer stammen übrigens von der gleichen Pflanze. Sie werden nur in unterschiedlichen Reifestadien geerntet. Wer Lust auf eine echte Rarität hat, der sollte zum Voatsiperifery Pfeffer greifen. Dieser seltene Pfeffer wächst im Urwald von Madagaskar und ist nicht nur ein echter Zungenbrecher, sondern auch ein wahrer Gaumenschmeichler.

Schwarzer Pfeffer aus Kambodscha: der Klassiker

Pfeffer
© Peugeot

Eine Studie vom Gewürzmühlenhersteller Peugeot Saveurs zeigt: 96 Prozent der Deutschen greifen beim Kochen am liebsten zu schwarzem Pfeffer. Er wird aus den unreifen Beeren der Pfefferpflanze gewonnen, die getrocknet werden. Schwarzer Pfeffer besticht durch ein fruchtiges und minziges Aroma und passt perfekt zu Rind- und Lammfleisch, zu mediterranem Grillgemüse aber auch zu frischen Erdbeeren als Geschmacks-Kick.

Weißer Pfeffer aus Madagaskar: der Scharfe

Pfeffer
© Peugeot

Weißer Pfeffer wird aus den reifen Beeren der Pfefferpflanze gewonnen, die von ihrer äußeren Hülle befreit und dann getrocknet werden. Aufgrund seines volleren Reifegrades ist weißer Pfeffer schärfer als schwarzer Pfeffer. Mit seinem pflanzigen Aroma und seiner blumigen Frische eignet er sich ideal für helles Fleisch, Geflügel, hellen Fisch sowie Gemüse – vor allem Kürbis, Spargel, grüne Bohnen und Salat.

Roter Pfeffer aus Kambodscha: der Fruchtige

Pfeffer
© Peugeot

Roter Pfeffer ist eine Spätlese: Die Pfefferfrucht bleibt so lange an der Pflanze hängen, bis sie sich rot färbt. Erst dann wird geerntet. Durch den erhöhten Zuckeranteil im Fruchtfleisch bekommt der rote Pfeffer eine süßlich-fruchtige Note mit einem außergewöhnlich langen Abgang. Sollte man unbedingt mit gegrilltem oder gesmoktem Fleisch und Gemüse oder mit Obstkompott und Schokolade probieren.

Voatsiperifery Pfeffer aus Madagaskar: der Kostbare

Pfeffer
© Peugeot

Diese Pfeffersorte wächst in schwindelerregender Höhe. Die Pfefferpflanzen schlingen sich wie Lianen um die Urwaldbäume von Madagaskar – was das Pflücken zu einem Meisterakt macht. Der Voatsiperifery Pfeffer ist relativ mild und besticht durch holzige, blumige und fruchtige Aromen. Diese komplexen Nuancen machen den Pfeffer zum Liebling der gehobenen Küche, unter anderem für Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte aber auch für Schokoladen Desserts.

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Wer jetzt denkt, dass es für jeden Pfeffer eine eigene Mühle braucht, liegt falsch!

Die Welt des Pfeffers mit nur einer Mühle entdecken

Pfeffer
© Eric Marin

Mit der Maestro Pfefferbar von Peugeot lassen sich die unterschiedlichen Pfeffersorten parallel mahlen, ohne die Mühle wechseln zu müssen. Wie das funktioniert? Per Schraubsystem können die Pfeffersorten und Mischungen im Handumdrehen ausgetauscht werden. Um neue Geschmacksrichtungen zu erforschen, wird einfach das Pfefferglas unter der Mühle abgeschraubt und durch ein anderes ersetzt, welches mit dem Pfeffer der Wahl gefüllt ist. Am Tisch sorgt die Maestro Pfefferbar außerdem für reichlich Gesprächsstoff, denn sie macht das gemeinsame Essen zum Pfeffer Sommelier-Erlebnis: Gute Gespräche über Aromen und Aha-Momente inklusive.

Pfeffer-Fans oder diejenigen, die es noch werden wollen, können die Maestro Pfefferbar im Peugeot Online Shop unter de.peugeot-saveurs.com oder im Handel für 84,90 Euro kaufen. Die Maestro Pfefferbar kommt als Set mit Rezept-Booklet sowie mit drei Pfeffersorten samt Pfeffergläsern daher. Es handelt sich um die Sorten schwarzen Pfeffer aus Kambodscha, weißen Pfeffer aus Malaysia sowie Voatsiperifery Pfeffer aus Madagaskar. Weitere Pfeffer oder Pfeffermischungen gibt es im Peugeot Online Shop zu entdecken.

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